In den drei Kommissionen der PH Zürich bildeten im Berichtsjahr die Sensibilisierung für die persönliche Gesundheit, für nachhaltiges Verhalten und für sexuelle Belästigung sowie die Umsetzung der Qualitätsstrategie die Schwerpunkte.
Gemeinsam mit den anderen Schweizer Hochschulen führte die KDG im Berichtsjahr den ersten Sexual Harassment Awareness Day durch. Das Programm bestand aus Online-Events sowie Workshops vor Ort für Studierende und Mitarbeitende rund um die Bewusstseinsförderung für sexuelle Belästigung. Ebenfalls in Kooperation mit anderen Hochschulen organisierte die KDG Anlässe im Rahmen der jährlichen Pride-Parade. Der nationale Zukunftstag bildete einen weiteren Schwerpunkt im Berichtsjahr. Rund 80 Kinder nahmen an den Angeboten teil.
Weitergeführt wurden die inzwischen etablierten internen Diskussions- und Informationsanlässe, etwa zu den Themen Sensibilisierung für geschlechtliche Vielfalt in der Bildungsarbeit, Diskriminierung/Nichtdiskriminierung an Hochschulen oder gendersensibel schreiben und sprechen. Weiter unterstützte die KDG die Hochschulleitung und das Personalmanagement bei Fragen rund um das Thema Diversität. Ausserdem wirkte die KDG wie bereits in den vergangenen Jahren in kantonalen, nationalen und internationalen Gremien mit, etwa in der AG Swiss Universities Gender/ Chancengleichheit oder im Gender&Diversity-Wissenschaftsverbund Vierländerregion Bodensee.
Die KGU verfolgte im Berichtsjahr das Ziel, Mitarbeitende und Studierende bezüglich Gesundheit und nachhaltigen Verhaltens zu sensibilisieren und entsprechende Angebote sowie Empfehlungen auszuarbeiten. Neben bestehenden Angeboten wie Bike to Work, CO2-Kompensation für Dienstreisen und Grippeimpfungen hat die KGU Informationsveranstaltungen für die Mitarbeitenden zu psychischer Gesundheit initiiert, etwa zu Mental Load, interessierter Selbstgefährdung und Selbstsorge. Zudem wurden für 2024 Pläne entwickelt für Erste-Hilfe-Kurse bei psychischen Herausforderungen.
Gemeinsam mit der Kommission Gender Diversity wurde ausserdem der erste hochschulweite Sexual Harassment Awareness Day durchgeführt. Im Bereich Nachhaltigkeit hat die KGU ein textiles Upcycling-Atelier gestartet, die Energieeffizienz der Campus-Gebäude verbessert und Vorabklärungen für Photovoltaik-Anlagen sowie ein Velo-Recycling-Projekt eingeleitet. Die KGU hat aktiv in internen Arbeitsgruppen und im Vorstand des Netzwerks Gesundheitsfördernde Hochschulen Schweiz mitgewirkt. In Zukunft wird die KGU ihren Fokus verstärkt auf die Früherkennung und Frühintervention bei psychischen Herausforderungen legen und ihre Bemühungen für betriebliche Nachhaltigkeit fortsetzen.
Die KQM schloss im Berichtsjahr das Projekt «Institutionelle Akkreditierung» ab. Dies, nachdem die PH Zürich im Frühjahr 2021 unter zwei Auflagen institutionell akkreditiert wurde. Der Schweizerische Akkreditierungsrat erachtete nun die beiden Auflagen im Sommer 2023 als erfüllt. In ihrem Abschlussbericht blickte die KQM auf das fünfjährige Projekt zurück, hielt die wichtigsten Projektstationen fest und bündelte die gewonnenen Erkenntnisse mit Blick auf die im Jahr 2028 anstehende Reakkreditierung. Eine zentrale Aufgabe der KQM ist die Koordination der Aktivitäten der einzelnen Organisationseinheiten sowie die Zusammenarbeit innerhalb der PH Zürich im Bereich Qualitätsmanagement.
Im Berichtsjahr bildete die Koordination der Massnahmen zur Umsetzung der Qualitätsstrategie 2022–2025 der PH Zürich einen Schwerpunkt. So wurde 2023 etwa ein neues Erhebungs- und Kontrollverfahren im Bereich der Hochschulstatistik entwickelt. In diesem Zusammenhang wurden auch die Zuständigkeiten im Umgang mit Studierendendaten geklärt. Des Weiteren hat die KQM den Qualitätsdiskurs innerhalb der Hochschule weitergeführt. Dazu wurden beispielsweise an verschiedenen Anlässen mit Mitarbeitenden entsprechende Qualitätsansprüche festgehalten. Zudem führte die KQM wie bereits im vergangenen Jahr einen Anlass für die neuen Führungspersonen durch und führte sie in die Qualitätsgrundlagen der PH Zürich ein. Die KQM hielt diese und weitere erreichte Meilensteine sowie die geplanten Umsetzungsschritte 2024 im Statusbericht 2023 zur Qualitätsstrategie fest.
Die zwei von der Hochschulversammlung (HSV) gewählten Mitglieder unterstützten die Mitarbeitenden auch in diesem Jahr bei belastenden Situationen am Arbeitsplatz. Die Beratungsanliegen reichten von persönlichen Anliegen über allgemeine Auskünfte bis hin zur Begleitung in konkreten, konfliktbehafteten Situationen mit Mitarbeitenden oder Vorgesetzten. Daneben gab es auch Anfragen zum Personalgesetz, zu den Anstellungsbedingungen und zur neuen Personalverordnung.
Die Kontaktpflege mit verschiedenen Gremien der PH Zürich wie der HSV und den einzelnen Kommissionen bildete eine wichtige Grundlage für die Arbeit der SteP. Am erstmals durchgeführten Sexual Harassment Awareness Day war die SteP mit Beratungspersonen und Flyern präsent. Am hochschulinternen Tag der Lehre wurde das Thema Stress und Belastung als individuelle und soziale Herausforderung mit den Teilnehmenden diskutiert.